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Text: Alex Mimuk Fröhlich  

Den 25-jährigen Alex Mimuk Fröhlich aus Zürich trifft man als Amateur-Filmschaffender auf dem Set und als Kabarettisten auf der Bühne an. Er studiert im Master Geschichte und Germanistik und engagiert sich im Trio „EutychusProduction“, ein Youtube-Kanal, auf dem die Jungs regelmässig Videos mit biblischen Werten veröffentlichen

 
   
 

 

 

 

„Herr Fröhlich, Sie haben zusammen mit Micha Kohli und Oskar Fröhlich am Wettbewerb 1-31.tv mit einem sehr anspruchsvollen Film, der den Titel "Vergeblich" trägt, teilgenommen. Was hat Sie an diesem Wettbewerb gereizt und warum haben Sie sich für Ihren Film vom Buch Kohelet aus der Bibel inspirieren lassen?“

Ehrlicher Millionär sucht...

Geld macht glücklich

Manchmal umkreisen mich alberne, aber ehrliche Gedanken, die nicht untypisch sind für einen Studenten: »Heute leiden, morgen leben. Nach dem Studium das große Geld verdienen und glücklich sein.«
Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet ein Mann aus der Bibel mir klar machen würde, dass ich da komplett falsch liege. Nach Jesus gehört er zum weisesten Mann der Welt: Salomo. Er begegnet mir immer wieder in der Bibel. Ihm schreibt man unter anderem auch das Buch Kohelet zu.

Ich stehe dazu: Ich lese die Bibel

Ich bezeichne mich gerne als begeisterten Bibelleser. Das war nicht immer so. Im Verlauf meiner Jugend fand aber ich heraus, dass das Buch die Kraft hat, mich zu verändern, weil es Gottes Wort ist. Ich glaube an die Wahrheiten darin und probiere danach zu leben. Wenn ich nicht gerade Bibel lese, studiere ich an der Universität Zürich. Außerdem gehe ich mit Micha und Oskar – zwei Freunden, die ebenso gerne Bibel lesen - einem Hobby nach: Wir skripten, filmen und cutten Kurzfilme und stellen diese auf Youtube. Heutzutage nichts Besonderes. Doch wir haben uns zum Ziel gesetzt mit den Videos nicht nur zu unterhalten; wir wollen das, was wir in der Bibel entdecken, mit unserem Publikum teilen. Und jüngst machten wir eine erschreckende Entdeckung.

Youtube ist ein Schrei nach Anerkennung

Wenn wir drei ehrlich zu uns selber sind, suchen wir dauernd nach Sinn und Glück. Wir suchen Anerkennung bei den Menschen und nicht zuletzt teilweise mit unseren Youtube-Videos. Wir suchen das Glück im Geld, in neuen Kameras oder im Studienabschluss. Wir jagen nach dem Sinn in Beziehungen zu Frauen, in der Freizeit, in der Arbeit. Das ist anstrengend und auf die Dauer unbefriedigend. Uns Jungen stellt sich da schnell die eine große "Was, wenn?"-Frage.

Was wenn…

Was wenn ein Mann bereits alles probiert und geprüft hätte  - Geld, Freizeit, Frauen, Wissen, selbst die Liebe, der Glaube, alles, was glücklich zu machen scheint –, wäre dieser Mensch glücklich? Wir merkten, dass genau das Salomo getan und im Buch Kohelet beschrieben hatte. Schreibt er da ebenso über einen unbefriedigenden Ausgang?
Da wurden wir übers Internet auf den Wettbewerb 1-31.tv mit dem inspirierendem Titel »Liebe, Glaube, Hoffnung« aufmerksam und wussten sofort: Dieser Frage müssen wir in einem Kurzfilm nachgehen, radikal und auf unsere Weise. So entstand das Skript »Vergeblich«, in dem ein Millionär im Hobby, bei den Frauen und in der Bildung das gewisse Etwas suchte... – vergeblich. Im mittleren Alter entdeckte er den Glauben und glaubte allem und jedem, um darin das Glück zu finden... – vergeblich. In der Liebe fand er es auch nicht, denn obwohl er versuchte, alle anderen zu lieben, konnte er nicht anders als etwas zurück zu erwarten. Alles war vergeblich. Und so resignierte er.

Fazit eines Millionärs

Der Millionär erinnert natürlich stark an Salomo, weil uns Kohelet inspiriert hatte. Und in diesem Buch leuchtete uns Hoffnung entgegen. Ganz am Ende schreibt er: »Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus.« Es ist das Fazit eines millionenschweren Königs, der mit Weisheit gesegnet war. Die Bilanz lebenslanger Suche nach Zufriedenheit ist, dass Gott die Antwort ist. Gott zu fürchten, an Ihn zu glauben und nach seinen Prinzipien zu leben. Ja, das Glück bei Ihm zu suchen, das ergibt Sinn. Weil Er der Schöpfer ist, weiß Er am besten darüber Bescheid, was Seinen Geschöpfen Zufriedenheit gibt.

Glaube ohne Gott ist vergeblich

Jedes Kapitel der Bibel weist darauf hin. Liebe ohne Gott ist vergeblich. Glaube ohne Gott ebenso. Alle Versuche sind vergeblich. Das ist unglaublich erleichternd, weil ich weiß, dass ich selbst nichts leisten muss. Es lohnt sich nicht, sich an Karriere, Geld, Erfolg oder Menschen zu klammern. Gott ist es, der alles in den Händen hält, nicht ich. Wenn ich mein ganzes Vertrauen auf Ihn setze, kann ich all diese Dinge genießen und wissen, dass sie Segen Gottes sind. Sie sind nicht schlecht, nur, wenn sie mir wichtiger als Gott sind, werden sie schädlich und treiben mich in die Hoffnungslosigkeit. Daher lohnt es sich Gott zu fürchten, weiter Sein Wort zu lesen und dankbar zu sein, für alles was Er gibt und nimmt.

Das hat mich (wieder) verändert

Auch für den Kurzfilm »Vergeblich« bin ich Gott sehr dankbar. Die Arbeit daran dauerte zwar Monate bis dann der Kurzfilm eingereicht werden konnte. Doch dank dem herausfordernden Filmwettbewerb 1-31.tv wurden mir durch die Bibel einmal mehr die Augen geöffnet. Der alberne Gedanke hat sich durch Kohelet folgendermaßen verändert: »Gott schenkt mir heute schon Reichtum, der mich glücklich macht. Unverdient. Nicht vergeblich.

 

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