labern/verkünden – Die christliche Blogosphäre
Die vierzehnte Ausgabe von sinnstiftermag
Das Thema teilt die Zeitgenossen. Für die einen sind Blogs einfach nur der Beweis dafür, dass das Netz vor allem für die Ritter der Schwafelrunde attraktiv ist. Für die anderen sind Blogs die konsequente Fortführung des Modells user-generierter Kommunikation. Für die einen sollte christliche Verkündigung auf personale Begegnung und ‚echte Gespräche' setzen, statt auf Blogs; andere meinen: "Lebte Paulus heute, würde er bloggen!"
Zu letzterer Gruppe gehört jedenfalls Norbert Kebekus, selber Blogger und Blogger-Treff-Organisator und zudem Autor der Titelstory in Ihrer Nummer 14. In seinem Beitrag begegnen wir ‚Vaticarsten' genauso wie der ‚frechen frommen Frau' oder der ‚Braut des Lammes' – eine bunte Truppe, diese katholische Blogözese!
Dass hier die Chancen überwiegen, meint auch Prof. Harald Eichsteller von der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart. Authentisch muss man bleiben, Mehrwert muss man bieten – aber das geht eben alles auch digital. Und, so Eichsteller: Wenn Energy-Drinks Botschaften posten, die Millionen lesen, kann das doch wohl auch die Kirche. Aus dem herkömmlichen Block sollten mehr bekömmliche Blogs werden. Schließlich ist man ja auch eine Art Energie-Agentur.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihre sinnstiftermag-Redaktion
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