Startseite Ausgabe 11 | glaubwürdig/skandalös - Krisenkommunikation als Chance für neue Anfänge.
   
           
   

Sinnstiftermag ist ein:

– Magazin, das zweimal im Jahr über Kirche und Kommunikation reflektiert
– Projekt im Schnittbereich kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit und werblicher Kommunikation
– Radar zur Ortung interessanter Themen und Menschen im kirchlich-medialen Umfeld
 
           
   
   
 
Bild: © KNA
Die dreizehnte Ausgabe von sinnstiftermag erscheint demnächst. Klicken Sie sich wieder ein!  
   

 

 

 

indoor / outdoor – Warum Events für die Kirche wichtig sind.

Die zwölfte Ausgabe von sinnstiftermag


Events sind ein "Machtwort des Zeitgeistes", so sagt es der Journalist Alexander Foitzik. Das stimmt sicherlich: Events halten die moderne Öffentlichkeit in Atem. Kleinbuchstabiert heißt das Machtwort: Public Viewing, Rock am Ring, Theaterfestspiele, SPD-Parteitag, Stadtfest, Biathlon im Kunstschnee, Streetball-Battle oder Love Parade. Gerade zur Weihnachts- und Jahresendzeit inszenieren sich ganze Städte als glühweinschwangerer Folklore-Park und überbieten sich die großen Marken als die eigentlichen Festausrichte.

Ein bisschen Spaß muss offenbar sein – doch mancher stempelt Events als kommerzielle Vergnügungssucht ab und sehnt sich nach dem Leisen, Tiefen und Unspektakulären. Spannend ist nun: Die Kirchen gehören hier eher nicht dazu. Wer meint, die Kirchen würden Events als Mittel der Kommunikation ablehnen, sieht sich (erfreulich) getäuscht. Wie diese Ausgabe des sinnstiftermags beweist, gibt es sogar mannigfache Anknüpfungspunkte. In den Statements hört man von absoluten Mega-Events wie dem Weltjugendtag, großen Pfadfindertreffen, Glaubensdemos, Open-Air-Gottesdiensten oder Hochseilgärten in Kirchen. Unser Interviewpartner Dr. Stefan Vesper ist Generalsekretär des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und damit sozusagen Chefplaner der Katholikentage – nach wie vor ein bedeutender Termin im Eventkalender der Republik. Und auch der Eventsoziologe Ronald Hitzler bestätigt in seiner Titelstory, dass die vatikanische Kurie bei Weltjugendtagen die Grundsätze des Eventmarketing sogar ausgesprochen virtuos bedient.

Spricht das gegen die Authentizität des Glaubens? Wohl kaum, wenn Verena Franke sagt, dass jedes Zusammenkommen im Namen des Glaubens ein Event sein kann, und wenn Dr. Raimund Utsch reflektiert: Jedes christliche Event muss im Lokalen verankert sein.

Ein ereignisreiches Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2012 wünscht Ihnen


Ihre sinnstiftermag-Redaktion

 

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