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„Wie
beurteilen Sie die Entwicklung, dass Kommunikation immer deutlicher
vom Bild statt vom Wort bestimmt wird?“
Wie beurteilen Insider den Wettstreit
von Wort und Bild? Und was heißt das für ihre tägliche
Arbeit? Glauben sie, dass Bilder Sinn stiften können? Neun
Profis geben Antwort. |
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STATEMENT
Tom Jacobi, Chefredakteur
der Zeitschrift View
„Ich begrüße es. In einer
auch medialen Überflussgesellschaft besinnen sich zunehmend
viele Leser auf die schnelle und emotionale Informationsaufnahme
durch ein Bild. Das hat bei uns Menschen durchaus Tradition. ...“
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STATEMENT
Dr. Lars Henrik Gass, Festival
Director
„Ich bezweifele, dass dieser Befund
zutrifft. Sollte es zutreffen, so wäre der Befund um die akustische
Dimension zu erweitern. Haben Sie einmal versucht, an einem Flughafen
ein Buch zu lesen?! "Kommunikation" interessiert mich
ohnedies nur in einem sehr reduzierten Sinne. ...“ weiter
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STATEMENT
Lic. theol. Patrik Scherrer, bildimpuls.de
„Wir leben in einem Zeitalter, das
durch die einfache Vervielfältigung der Bilder geprägt
ist. Ein Bild ist mit der Digitalkamera schnell aufgenommen. Am
Rechner ist es mit einem Mausklick kopiert oder per Email an Hunderte
von Menschen verteilt. Waren die Bilder früher an ein festes
und dauerhaftes Trägermaterial gebunden, können sie heute
durch die digitale Verarbeitung ...“ weiter
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STATEMENT
Sabine Carter, Diplom-Designerin
„Um es gleich vorwegzunehmen, ich
bin ein visueller Mensch. Text fällt mir schwer. Mein eigenes
geschriebenes Wort könnte mich nie richtig zufrieden stellen
(so wird es mir wahrscheinlich auch mit diesem Statement gehen).
Als Grafik-Designerin arbeite ich mit Bildern und überlasse
das Schreiben lieber den Textern ...“
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STATEMENT
Martin Steffen, Fotograf
„Die Aufgabe der Fotografie in der
Kommunikation hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Fotos
werden in immer größerem Maße zu einem Vehikel
des Imagetransfers. Und zwar nicht mehr nur in der Popkultur. ...“
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STATEMENT
Francesca D'Amicis, Autorin
„Um Gottes Willen, keine „talking
heads“! Das galt viele Jahre als oft unausgesprochene Regel
der Redaktionen. Zumindest, wenn das Publikum, das man mit „Dokumentationen“
ansprechen wollte, Zuschauer des Massenmediums Fernsehens war und
nicht Festival- oder Kinobesucher. Man wolle immer mehr sehen, und
immer weniger hören, ...“ weiter
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STATEMENT
Oliver Jordan, Künstler
„Die Malerei beschäftigt sich
mit dem Sichtbaren. Die Ergebnisse nennen wir, ob gegenständlich
oder ungegenständlich und unabhängig was zur Anschauung
gelangt, Bilder. Im Gegensatz zur Fotografie oder zum Filmemachen
kommt bei der Malerei der Aspekt des Werdens hinzu, ...“ weiter
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STATEMENT
Johannes Röser, Chefredakteur
„Ohne Bilder gibt es keine Kommunikation.
Die Frage ist nur, wodurch Bilder erzeugt werden, vor allem die
inneren Bilder. Verlassen wir uns weitgehend aufs optische Sehen
oder bilden wir sie ebenso durch Erzählen, Hören, Meditieren,
Beten, über die Langsamkeit schweigender Wahrnehmung? ...“
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STATEMENT
Julia Heinemann, Gallery Porfolio
Director
„Ich denke das liegt daran, dass Bilder
uns im Herzen berühren, während Worte dazu tendieren,
an unseren Verstand zu appellieren. Die technischen Möglichkeiten,
ein aussagekräftiges Bild herzustellen sind zudem sehr weit
entwickelt. Es ist nahezu unglaublich, wie sehr die Bildwelten heute
an die Realität heranreichen. ...“ weiter
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